Die englische Crew war mit ihrem Replik des Piratenschiffes “Black Pearl“ von der Autobahnpolizei gestoppt worden. War zu viel Rum im Spiel?

Holzkirchen. Ein Piratenschiff auf vier Rädern hat die Polizei auf der Autobahn Salzburg-München (A8) gestoppt. Das Gefährt mit dem Namen „Black Pearl“ – eine Anspielung auf das Piratenschiff aus der Filmreihe „Fluch der Karibik“ – war einer Streife der Autobahnpolizei Holzkirchen aufgefallen. Wegen des ausgefallenen Erscheinungsbildes „war eine Kontrolle dieses Wassergefährts obligatorisch“, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. „Immerhin musste festgestellt werden, ob die Piraten eventuell dem Rum zu heftig zugesprochen hatten.“

Alle vier Besatzungsmitglieder waren jedoch nüchtern. Auch alle Ausweispapiere waren gültig. Wie sich herausstellte, ist das Quartett aus England auf einer Art Wettbewerbsfahrt für die kultigsten Gefährte durch halb Europa unterwegs. Den Beamten blieb am Dienstag nur noch, den Auto-Piraten den alten Seglergruß „Mast- und Schotbruch“ mit auf die Reise zu geben.