München. Stephen Sawyer, 58, will die moderne Männerwelt von einem "verstaubten Jesusbild" befreien. Mit Darstellungen des Erlösers etwa als muskulöser Kämpfer im Boxring wolle der US-Maler Jesus als Vorbild neu etablieren, sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Dann gingen auch wieder mehr Männer in die Kirche. "Der Jesus, der vor über 2000 Jahren auf die Erde kam, war für mich ein echter Held" und sei mit Sicherheit "kein blasser Schwächling" gewesen, sagte der Künstler. Jesus habe als Zimmermann gearbeitet und in Nazareth gelebt. Es gebe also gute Gründe, dass er vom Erscheinungsbild eher ein südländischer und muskulöser Typ gewesen sei.