Schwangau. Nach dem Seilbahnunglück im Allgäu hat der Geschäftsführer der Tegelbergbahn, Franz Bucher, den 54-jährigen Gleitschirmpiloten scharf attackiert. "Als er oben am Seil hing, hat er geschrien wie am Spieß, bis er gerettet wurde. Seitdem hat er sich nicht einmal bei uns gemeldet, um sich zu entschuldigen und die Daten seiner Haftpflichtversicherung zu hinterlassen", sagte Bucher. Der Vorfall, bei dem ein Gleitschirm sich in der Seilbahn verhedderte und 20 Menschen mehr als 17 Stunden in einer Gondel ausharren mussten, habe für die Bergbahn einen Schaden von 75 000 Euro verursacht. Der Fahrbetrieb wurde gestern wieder aufgenommen.