Baierbrunn. Die Bereitschaft der Bundesbürger zu Erster Hilfe ist gesunken. Das geht aus einem Vergleich zweier Umfragen hervor, den die "Apotheken Umschau" in Baierbrunn veröffentlichte. Demnach überlässt heute eine Mehrheit von 57 Prozent die Erste Hilfe Fachleuten wie Ärzten oder Sanitätern. 2002 sagten dies nur 44 Prozent von sich. Ebenso ziehen es heute 32 Prozent vor, erst einmal abzuwarten, ob nicht jemand anderes hilft. Gründe sind Angst, sich bei den lebensrettenden Sofortmaßnahmen zu verletzen, anzustecken oder in Unannehmlichkeiten verwickelt zu werden. Vor neun Jahren sahen das nur 24 Prozent so.

Der Ausbildungsstand hat sich dagegen seit 2002 verbessert. Damals konnten 71 Prozent der Befragten einen entsprechenden Kurs nachweisen, heute sind es 80 Prozent. Auch trauen sich deutlich mehr Menschen als früher zu, im Notfall zu helfen.