Während seines Urlaubs auf der griechischen Insel Zakynthos ist ein jugendlicher Brite erstochen worden. Der mutmaßliche Täter ist Taxifahrer.

Athen. Ein Taxifahrer soll auf der griechischen Ferieninsel Zakynthos einen 19-jährigen Briten erstochen haben. Der Chauffeur habe den Touristen mit mehreren Messerstichen getötet, berichtete die halbamtliche griechische Nachrichtenagentur ANA am Mittwoch. Weitere vier Briten seien verletzt worden. Der Zwischenfall soll sich am frühen Morgen in der Touristenortschaft Laganas ereignet haben.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam es zu einem Streit, weil die Touristen zwei Taxifahrer, die auf Kundschaft warteten, immer wieder mit Laserstrahlen geblendet hatten. Einer der beiden sei deshalb mit einem Messer auf die Touristen losgegangen. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter und seinen Kollegen fest. Die vier verletzten Touristen seien außer Lebensgefahr, hieß es.

Die Ortschaft Laganas ist für nächtliche Trinkgelage vor allem britischer Touristen berüchtigt. Immer wieder kommt es dort zu Streitigkeiten und Schlägereien. „Wir müssen uns entscheiden, was wir für einen Tourismus wollen“, sagte der Bürgermeister der Insel, Stelios Bozikis, im Rundfunk. Er verurteilte die Attacke - aber auch das Auftreten einiger Touristen.