Duisburg. Vier Wochen vor dem Jahrestag des Love-Parade-Unglücks in Duisburg mit 21 Toten und über 500 Verletzten wurde gestern am Duisburger Unglückstunnel ein Mahnmal enthüllt. Die 3,50 Meter hohe Stahl-skulptur nach einem Entwurf des Künstlers Gerhard Losemann besteht aus einer Stahltafel und 21 scheinbar stürzenden Stahlstäben. Eine Glastafel auf der Rückseite nennt die Namen der Toten.

Am 24. Juli 2010 waren 21 junge Menschen während der Techno-Party durch eine Massenpanik ums Leben gekommen. Mehrere Hundert Teilnehmer erlitten teils schwere Verletzungen. Über die Verantwortung für das Unglück wird bis heute gestritten. Am 24. Juli, dem ersten Jahrestag, ist eine öffentliche Gedenkfeier geplant. (epd)