Köln. Es sieht nicht gut aus für den Patienten. Er windet sich in Krämpfen. Eine schwierige Aufgabe für den griesgrämigen RTL-Fernseharzt Gregory House (Hugh Laurie) und die etwa 60 Medizinstudenten im Hörsaal der Kölner Uniklinik. In der Vorlesungsreihe "House-Ärzte" nutzt der Kölner Professor Klaus Lehmann die fiktiven Fälle der US-Serie, um mit den Medizinstudenten über fachliche und ethische Aspekte ihrer zukünftigen Arbeit zu sprechen. Auf die Idee kam Lehmann durch eine Studentin, die gerade das Seminar zur medizinischen Fachterminologie absolviert hatte. Eigentlich eine Veranstaltung, vor der es den Jungärzten gruselt: "Doch diese Studentin war total begeistert. Sie meinte, sie würde jetzt endlich verstehen, wovon Doktor House in der Serie spricht."