Die chilenische Vulkankette Puyehue war jahrzehntelang inaktiv

Santiago. In Chile ist ein seit dem Jahre 1960 schlummernder Vulkan ausgebrochen. Die Eruption ereignete sich in der Vulkankette Puyehue im Süden des Landes. Um welchen der vier Vulkane es sich genau handelte, war aufgrund der Wetterverhältnisse bisher nicht zu erkennen. Nach Behördenangaben habe sich ein kilometerlanger Graben in der Erdkruste aufgetan, und die Erde höre nicht auf zu beben. Die Aschewolke stieg zehn Kilometer hoch und zog bis ins benachbarte Argentinien hinüber. Ganze Landstriche und Ortschaften wurden von weißer Asche überzogen. 3500 Menschen, die in unmittelbarer Nähe der Vulkankette lebten, wurden evakuiert. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Schutzmasken zu tragen, nicht ins Freie zu gehen und wegen der schlechten Sicht aufs Autofahren zu verzichten.