Berlin. Immer weniger Jugendliche in Deutschland rauchen. Nur noch 13 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen greifen zur Zigarette, wie eine gestern in Berlin vorgestellte Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt. Damit hat sich der Anteil der jugendlichen Raucher von 28 Prozent im Jahr 2001 bis heute mehr als halbiert. Zugleich ist dies der niedrigste Stand seit Beginn der Untersuchungen vor 30 Jahren.

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Jugendlichen unter 18 Jahren gaben an, noch nie in ihrem Leben geraucht zu haben. 2001 waren dies erst 41 Prozent. "Für die meisten Jugendlichen ist Rauchen heute völlig ,out'", erklärte BZgA-Direktorin Elisabeth Pott.

Auch der Anteil junger Erwachsener zwischen 18 und 25 Jahren, die zum Glimmstängel greifen, ist mit 38 Prozent deutlich geringer als noch vor zwei Jahren (43 Prozent). Nichtrauchen gehört immer mehr zu einem positiven Lebensstil. Dies sei ein wichtiger Erfolg der Prävention in Deutschland. "Denn viele, die in jungen Jahren nicht rauchen, werden auch als Erwachsene nicht mehr anfangen", so Pott. Seit 2003 führt die BZgA die Präventionskampagne "Rauchfrei" durch.