Stuttgart. Sprache ist für die Deutschen das entscheidende Kriterium für nationale Identität. Wie aus einer Umfrage für das Magazin "Reader's Digest" hervorgeht, sehen das 43 Prozent der Bundesbürger so. 35 Prozent halten die gemeinsame Geschichte und 14 Prozent gemeinsame Werte für identitätsstiftend. Bei drei Prozent kommt der Religion diese Rolle zu. Der Stellenwert der Geschichte ist regional stark unterschiedlich gewichtet. Bis zu 46 Prozent der Befragten in den ostdeutschen Ländern nennen die Vergangenheit als wichtigste Grundlage der deutschen Identität. In Baden-Württemberg sehen dies 27 Prozent so.