Teheran. Der Pilot hatte die Gefahr offenbar richtig eingeschätzt und wollte die Landung abbrechen. Der Flugzeugabsturz im Nordwesten des Iran mit 77 Toten ist vermutlich auf das schlechte Wetter zurückzuführen. Der Chef des Krisenstabs des Verkehrsministeriums, Ahmed Madschidi: "Wegen des schlechten Wetters konnte der Pilot nicht in Orumijeh landen. Er wollte nach Teheran zurückkehren. Aus unbekanntem Grund stürzte die Maschine acht Kilometer vor dem Flughafen von Orumijeh ab." Vize-Gesundheitsminister Hassan Emami Rasawi: "Den 27 überlebenden Verletzten geht es gut."

Nach Angaben des Verkehrsministeriums betrug die Sichtweite auf dem Flughafen weniger als 800 Meter. Dies habe für eine Landung nicht ausgereicht. Wegen des schlechten Wetters war die Boeing 727 der Fluggesellschaft Iran Air in Teheran bereits mit einer Stunde Verspätung gestartet.