Peking. Mit einer Datenbank will die chinesische Regierung die wachsende Zahl außerehelicher Affären im Land eindämmen. Als erste Städte sollen Peking und Shanghai die Verzeichnisse von geschlossenen Ehen online stellen. Die Daten aus ganz China sollen bis 2015 zur Verfügung stehen. Dann kann jeder nachsehen, wer mit wem verheiratet ist. Die Zahl der Scheidungen steigt in China. Das Ministerium für Zivile Angelegenheiten erklärte, im Jahr 2009 hätten sich 2,47 Millionen Paare getrennt. Das waren fast neun Prozent mehr als im Jahr zuvor.