Wien. Das Haus, in dem der österreichische Inzest-Täter Josef Fritzl 24 Jahre seine Tochter gefangen hielt, sexuell missbrauchte und sieben Kinder mit ihr zeugte, wird vermutlich in Kürze abgerissen. Der vom Gericht eingesetzte Insolvenzverwalter, Walter Anzböck, teilte mit, er habe bei den Behörden den Antrag gestellt, das Grundstück in Amstetten frei zu machen. Fritzl verbüßt eine lebenslange Haftstrafe. Das Gericht verfügte seine Einweisung in eine geschlossene Anstalt. Seitdem kann er seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.