Nach starken Regenfällen kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Für die vielen Obdachlosen wurden Schutzräume erreichtet.

Caracas. Nach schweren Unwettern in Venezuela ist die Zahl der Todesopfer auf 31 gestiegen. Wie Innenminister Tareck El Aissami am Donnerstag (Ortszeit) weiter bekannt gab, wurden drei Menschen noch vermisst. Fast 72.000 Menschen hätten Schäden durch die Überschwemmungen infolge der tagelangen starken Regenfälle erlitten. Für die obdachlos Gewordenen seien landesweit 319 Schutzräume eingerichtet worden. Der Minister äußerte die Hoffnung, dass die sich bessernden Wetterbedingungen die Such- und Rettungsarbeiten erleichtern könnten.

Besonders betroffen waren der Norden und das Zentrum des Landes. Für die Bundesstaaten Falcón, Vargas, Miranda und den Bundesbezirk der Hauptstadt Caracas wurde der Notstand ausgerufen. Bolivien, Kolumbien und Kuba boten Hilfe an, wie Präsident Hugo Chávez mitteilte.