Brüssel. Raser, Rotsünder, betrunkene oder telefonierende Autofahrer werden künftig auch bei Delikten im EU-Ausland zur Rechenschaft gezogen: Die Verkehrsminister einigten sich gestern nach jahrelangem Tauziehen auf eine grenzüberschreitende Bestrafung von Verkehrsverstößen. 2013 könnten die ersten "Knöllchen ohne Grenzen" in den Briefkästen landen. Zwar hat Deutschland schon Abkommen mit vielen EU-Staaten geschlossen, aber längst nicht mit allen. Erleichtert wird die Arbeit der Bußgeldstellen durch ein gemeinsames Datennetz.