Stein. Josef Fritzl, 75, der Mann, der seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang im Keller gefangen hielt, sie vergewaltigte und sieben Kinder mit ihr zeugte, darf im österreichischen Amstetten 13 Reihenhäuser und ein Bürogebäude mit Tiefgarage bauen. Im Hochsicherheitsgefängnis Stein erhielt er die Genehmigung, die ihn vielleicht zum reichen Mann machen wird. Die Baubehörde soll dem Inzest-Vater ein Großbauprojekt bewilligt haben, das er bereits 2006, zwei Jahre vor seiner Verhaftung, beantragt hatte. Zwar meldete Fritzl nach seiner Verhaftung Konkurs an, doch Rechtsanwalt Walter Anzböck brachte als sogenannter Konsenswerber das Bauprojekt durch.