In Berlin gibt es neuerdings Luxus auf Knopfdruck. Und das sogar in bezahlbarem Rahmen. Der Gold-Automat ist einer der ersten in Europa.

Berlin. Geld, Kondome, Kaugummis - es gab bislang tatsächlich fast nichts, das Automaten nicht ausspuckten. Aber Goldbarren? Wer die haben wollte, der musste in der Vergangenheit eigentlich schon noch persönlich in der Bank vorstellig werden. In Berlin hat sich das nun geändert: In die dortigen Galeries Lafayette steht jetzt einer der ersten Gold-Automaten Europas.

Wer nun denkt, das Ganze sei bloß eine nette Luxusspielerei für die "oberen Zehntausend", der irrt: Ein Ein-Gramm-Goldstück mit 24 Karat ist nämlich für durchaus erschwingliche 44 Euro zu haben. Füttern lässt sich der Automat übrigens sowohl mit Barem als auch mit Kreditkarten. Und außer Barren bietet er auch Anlagegoldmünzen wie den südafrikanischen Krügerrand.

Hauptzielgruppe seien ursprünglich kaufkräftige Kunden auf der Suche nach einem ausgefallenen Geschenk gewesen, sagt Initiator Thomas Geissler. "Doch viele Kunden kaufen das Gold nun als Geldanlage."