Noch in dieser Woche soll es in Hamburg die ersten Schneeflocken geben

Hamburg. Gerade noch erfreuten wir uns goldener Herbsttage, schon steht der Winter vor der Tür. Der erste Schnee ist in deutschen Gebirgen bereits gefallen. Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze (2962 Meter), maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) sogar schon 15 Zentimeter. Verantwortlich für den ersten Vorgeschmack auf den Winter ist Tief "Roswitha", das uns mit polarer Meeresluft versorgt.

Im Laufe des gestrigen Tages kündigte ein weiterer Tiefausläufer erneut Regen für den Norden an. Auch in den kommenden Tagen bleibt es wechselhaft, kühl und regnerisch. Von morgen an erreichen die Temperaturen nur noch einstellige Werte. Mancherorts droht sogar Straßenglätte.

"Von Donnerstag an müssen die Hamburger in den Morgenstunden sogar schon mit ersten Schneeflocken bei Temperaturen um ein Grad Celsius rechnen", sagt Diplom-Meteorologe Clemens Grohs vom Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation. Liegen bleiben wird die weiße Pracht aber nicht, denn im Laufe des Tages sollen die Temperaturen auf sieben bis acht Grad steigen.

Nach Aussagen des Wetterexperten war der Oktober bisher überdurchschnittlich warm und trocken. Einen Ausblick auf den Winter wagt Grohs noch nicht. "Wir treffen Vorhersagen nur bis 14 Tage im Voraus."

Glaubt man jedoch dem Bauernkalender, wird der Winter streng: "Ist der Oktober warm und fein, folgt ein scharfer Winter drein."