Copiapo. Schon jetzt sind die 33 verschütteten Bergleute in Chile so etwas wie Fernsehstars, und die ganze Welt kennt ihre Gesichter. Damit die Kumpel nach ihrer Befreiung auch dem Ansturm der Medien gewachsen sind, sollen sie nun ein spezielles Training erhalten - in 700 Meter Tiefe. "Wenn sie es möchten, werden wir ihnen in den kommenden zwei Wochen verschiedene Interviewtechniken beibringen", sagte der betreuende Psychologe Alberto Iturra. Ihm zufolge sind sich die Verschütteten ihrer Bekanntheit bereits jetzt bewusst. "Einige reden schon davon, ein Buch zu schreiben."