17 Menschen sind beim Zusammenstoß eines Reisebusses mit einem Lastwagen auf der Autobahn 13 in Brandenburg verletzt worden. Vier davon schwer.

Frankfurt (Oder). Am Mittwochmorgen sind bei der Kollision eines Reisebusses mit einem Lkw an der Autobahnabfahrt Freiwalde in Südbrandenburg insgesamt 17 Personen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen erlitten vier Personen schwere Verletzungen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Ein auf der B 115 aus Richtung Lübben kommender polnischer Lkw war mit einem von der A 13 (Berlin-Dresden) abfahrenden Bus zusammengestoßen. Der Bus, der im Schienenersatzverkehr von Königs Wusterhausen nach Lübben unterwegs war, wurde dabei über die Leitplanke der Ausfahrt geschoben.

Bei den Schwerverletzten handelt es sich um Fahrer und Beifahrer des Lkw sowie den Busfahrer, der eingeklemmt worden war und von der Feuerwehr befreit werden musste, sowie einen erwachsenen Fahrgast, wie es weiter hieß. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht. Unter den Leichtverletzten waren laut Polizei 11 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie 2 Erwachsene. Sie erlitten überwiegend Schnittverletzungen. Viele standen unter Schock.

Zur Unfallursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Experten untersuchten am Vormittag die Unglücksstelle. Die Autobahnabfahrt Freiwalde wurde aus Richtung Berlin für die Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt. Die Bundesstraße 115 war nur halbseitig befahrbar.

Polizei und Landratsamt Dahme-Spreewald richteten eine Infostelle für besorgte Bürger im Landratsamt Lübben ein. Dort kann unter der Telefonnummer 03546/201515 auch angerufen werden.