In Brandenburg krachte ein Bus mit einem Lkw zusammen. Vier Personen wurden schwer verletzt, elf Jugendliche hatten mehr Glück.

Freiwalde. Es geschah gegen 7.30 Uhr an der Anschlussstelle Freiwalde (Dahme-Spreekreis) in Brandenburg: Der Fahrer eines Busses, in dem viele Kinder sitzen, übersieht vermutlich einen polnischen Lastwagen bei der Abfahrt von der Autobahn in Richtung Lübben. Wenige Momente später kracht es. Der Bus, der im Schienenersatzverkehr von Königs Wusterhausen nach Lübben unterwegs ist, wird dabei über die Leitplanke der Ausfahrt geschoben. 17 Menschen werden verletzt, vier Erwachsene davon schwer. Elf Jugendliche - alle über 14 Jahre - kommen laut Polizei mit leichteren Verletzungen davon. Sie haben überwiegend Schnittverletzungen. Viele stehen unter Schock.

Bei den Schwerverletzten handelt es sich um Fahrer und Beifahrer des Lkw sowie den Busfahrer, der eingeklemmt worden war und von der Feuerwehr befreit werden musste, und einem erwachsenen Fahrgast. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht. Sie erlitten überwiegend

Zur Unfallursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Experten untersuchten am Vormittag die Unglücksstelle. Die Autobahnabfahrt Freiwalde wurde aus Richtung Berlin für die Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt. Die Bundesstraße 115 war nur halbseitig befahrbar.