Berlin. Wirtschaftskrise, Ölpest und Zank in der Regierung nagen an der Zuversicht der Bevölkerung, die Furcht greift immer stärker um sich. Die gestern veröffentlichte Studie "Die Ängste der Deutschen 2010" der R+V-Versicherung malt ein düsteres Bild vom Seelenzustand der Bundesbürger. Knapp 2500 Menschen ab 14 Jahren haben ihre Sorgen bewertet. Große Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten verspürten in diesem Jahr 68 Prozent der Befragten. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als noch 2009. Ökonomie beherrscht auch Platz zwei, nämlich die Furcht vor einer schlechteren Wirtschaftslage. Sie treibt 67 Prozent (plus ein Punkt) der Befragten um. Die Angst vor Naturkatastrophen erlangte mit 64 Prozent den dritten Platz. Die Furcht vor Arbeitslosigkeit nahm dagegen um vier Punkte auf 61 Prozent ab.