Als Hogan zur Beerdigung seiner Mutter in seine frühere Heimat gereist war, wollten Steuerbehörden sofort seine Schulden eintreiben.

Sydney. Steuersünder „Crocodile Dundee“ Paul Hogan darf Australien verlassen und heim in die USA reisen. Das gab die australische Finanzbehörde am Freitag bekannt. Der 70-Jährige, der mit seiner Frau Linda Kozlowski im kalifornischen Santa Barbara lebt, war zur Beerdigung seiner Mutter in seine frühere Heimat gereist. Die australische Finanzbehörde wirft ihm, einst Millionenbeträge am Staat vorbei ins Ausland geschleust zu haben.

Eine Begleichung der Schulden sei ihm nicht möglich, betont Hogan immer wieder. Die Summe beläuft sich nach Medienberichten auf rund 150 Millionen australische Dollar (rund 105 Millionen Euro). „Ich kann nicht mal zehn Prozent von dem bezahlen, was sie fordern, und sie wollen ja auch nicht nur zehn Prozent davon“, sagte Hogan. Er klagte, die Behörde wolle doch bloß ein abschreckendes Exempel an einer berühmten Persönlichkeit statuieren.