Los Angeles. "Ein Kostüm zu tragen ist keine Straftat", heißt es in weißen Buchstaben auf dem roten Schild. Daneben steht einer, der sich mit Verbrechen auskennt. Es ist kein Geringerer als Superman - na ja, zumindest ein Straßenkünstler, der sich wie der Comic-Held gekleidet hat. Er und weitere Kostümierte - unter ihnen Hulk und Darth Vader - demonstrieren derzeit in Los Angeles im Bundesstaat Kalifornien vor der City Hall. Der Grund für die Proteste: Die Polizei hatte einige Darsteller verhaftet, weil sie Touristen auf Hollywoods berühmten Boulevard Walk of Fame auf aggressive Weise bedrängt haben sollen. Nun lässt Superman seine Muskeln spielen, um seiner Verbannung in weniger lukrative Ecken der Stadt zu entgehen.