Copiapó. Erste Videos der 33 in Chile verschütteten Bergleute zeigen die Männer bärtig, mit nackten Oberkörpern und in erstaunlich guter Verfassung. Sie machen aber auch deutlich: Die Aufnahmen kommen aus 700 Meter Tiefe. Das Leben der seit drei Wochen unter Tage Eingeschlossenen ist nur schwer zu ertragen. Es ist heiß, mehr als 30 Grad, es ist schwül mit 85 Prozent Luftfeuchtigkeit und es ist stickig. Zwar haben die Männer außerhalb ihres Schutzraums in den Tunneln Platz. Trotzdem wird es schwer werden, vier Monate bis zur Rettung auszuharren. Der deutsche Trauma-Experte Georg Pieper glaubt, dass sie es schaffen können, wenn sie zusammenhalten.