Berlin. Die Berliner Polizei und die Universitätsklinik Charité in der Hauptstadt haben ein bundesweites Pilotprojekt zur besseren Spurensicherung bei Vergewaltigungen gestartet. Ab sofort würden Opfer von der Polizei direkt in die Rettungsstellen der Klinik gebracht, wo speziell ausgebildete Mitarbeiter sie behandelten und zugleich gerichtsverwertbare Beweise sammelten, teilte die Charité mit. Die Spuren werden den vor der Tür wartenden Polizisten übergeben. Ziel des Projekts sei es, vor Gericht eine geschlossene Beweiskette vorlegen zu können.