Nach seinem spektakulären Abgang über die Notrutsche eines Flugzeugs in New York muss der Flugbegleiter Steven S. mit einer Haftstrafe von bis zu 7 Jahren rechnen.

New York. Der Flugbegleiter Steven S ., der mit seinem Abgang über die Notrutsche eines Flugzeugs für Aufsehen sorgte, ist angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen dem US-Steward bis zu sieben Jahre Haft. Auf dem Flug von Pittsburgh nach New York kam es zu einem Streit ziwschen dem 39-Jährigen und einem Fluggast. Der Passagier soll trotz aller Aufforderungen zu früh das Gepäckfach über den Sitzen geöffnet haben, woraufhin Steven S. einen Koffer an den Kopf bekam. Da sich der Fluggast nicht entschuldigen wollte, verlor der Flugbegleiter die Nerven und beschimpfte den Passagier nach der Landung über das Bordmikrophon. Dann schnappte er sich ein Bier aus der Bordküche, ließ die Notrutsche hinuter, rutschte aus dem Flugzeug und verschwand. Kurze Zeit später nahm die Polizei den 39-Jährigen fest.

Nun muss sich Steven S. vor einem Gericht im New Yorker Stadtteil Queens verantworten. Der Staatsanwalt Richard Brown begründete die Anklage gegen den US-Steward damit, dass Slater mit dem Herunterlassen der Notrutsche Mitglieder des Bodenpersonals leicht verletzten oder töten hätte können. Im Falle einer Verurteilung wegen Gefährdung anderer droht Slater eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren. Im Internet schlug dem 39-Jährigen eine Welle der Sympathie entgegen.