Brüssel. Russland hat ein Hilfsangebot der EU für Unterstützung im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände bislang nicht angenommen. Das Angebot habe die für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgieva gemacht, "um die russischen Behörden darüber zu informieren, dass die Kommission bereitsteht zu helfen". Die Kommissarin habe auf höchster Ebene mit dem russischen Minister für Zivilschutz gesprochen, hieß es in Brüssel. Bislang ziehe Moskau es vor, bilateral Staaten um Hilfe zu bitten, sagte die Sprecherin. So unterstützten Deutschland und Frankreich den Einsatz gegen die Flammen. Die Waldbrand-Katastrophe hat Schäden von umgerechnet elf Milliarden Euro angerichtet. Ein Ende der Hitzewelle mit Temperaturen bis 40 Grad ist nicht abzusehen.