Das Kokain im Schwarzmarktwert von rund fünf Millionen Euro ist am Mittwoch von Drogenfahndern in einer Bananenreiferei bei Köln entdeckt worden.

Köln. Drogenfahnder haben Kokain im Millionenwert in einer Bananenreiferei bei Köln entdeckt. Wie Polizei und Zoll am Mittwoch mitteilten, waren die aus Kolumbien stammenden Drogen in Obstkisten unter einer Lage Bananen versteckt.

Nach ersten Ermittlungen wurden die 50 Kilo mit einem Marktwert von bis zu fünf Millionen Euro aus Versehen vom belgischen Seehafen Antwerpen aus an die Bananenreiferei geliefert. Nach Polizeiangaben handelt es sich um die zweitgrößte Kokainmenge, die je in Köln beschlagnahmt wurde.

Im Kreis Kleve wurden im März 2010 bereits 310 Kilogramm Kokain im Schwarzmarktwert von rund 10 Millionen Euro beim Ausladen eines Containers in Bananen-Kartons gefunden.

In Leverkusen war die Polizei im Mai 2008 – ebenfalls in einer Bananenlieferung – auf 20 Kilo Kokain gestoßen. Ob die Funde zusammenhängen, könne aber noch nicht gesagt werden, erklärte die Kölner Polizei. Bisher seien weder Drogenlieferanten noch die Abnehmer des Rauschgifts bekannt.