Elizabeth II., 84, geht in den Sommerurlaub - und das gleich bis Oktober. "Ende Juli", konkreter will ihr Sprecher im Buckingham-Palast nicht werden, beginnt für die Queen die schönste Zeit des Jahres auf Schloss Balmoral in Schottland. Doch auch während dieser Zeit ist sie im Dienst. Jeden Tag öffnet sie ihre red box, einen roten, bombensicheren Aktenkoffer, in dem Mitglieder der Regierung wichtige Papiere aufbewahren. Es kann auch vorkommen, dass sich die Monarchin mit einem Tablett in der Hand in der Besucherkantine des Schlosses anstellt.

Oleg Jurawski, russischer Unternehmer, möchte Orakel-Tintenfisch Paul in seiner Firma Bet League anstellen. Der Online-Sportwettenanbieter hat dem Aquarium Sea Life in Oberhausen, in dem Paul lebt, 77 000 Euro angeboten. "Er wird einer unserer 120 Angestellten sein." Der Tintenfisch hatte während der Fußball-WM Kultstatus erreicht, weil er bei allen Spielen der deutschen Mannschaft Sieg oder Niederlage richtig vorausgesagt hatte. Dafür wählte Paul aus einem Glasbehälter mit der Deutschlandfahne oder aus einem Behälter mit der Landesflagge des jeweiligen Gegners Muschelfleisch aus. Jedes Mal gewann die Mannschaft, aus deren Behälter er das Fleisch entnommen hatte.

Hillary Clinton, 62, geht es auch nicht besser als vielen anderen Müttern. Die US-Außenministerin ist aufgeregt wegen der bevorstehenden Hochzeit ihrer Tochter Chelsea, 30, mit dem Investmentbanker Marc Mezvinsky, 31, am 31. Juli. Ihre besondere Sorge gilt ihrem Mann, dem früheren US-Präsidenten Bill Clinton, 63. Hillary sagte in einem Interview während ihres Pakistanbesuchs über den Brautvater, der Chelsea in Rhinebeck (US-Staat New York) zum Altar führen wird: "Man darf davon ausgehen, dass es eine tolle Leistung von ihm sein wird, wenn er es in einem Stück den Gang hinunter schafft." Einzelheiten zu den Feiern wollte sie aber nicht verraten. Sie habe strikte Order, nichts auszuplaudern: "Meine Lippen sind versiegelt."