Auf der Mercedes Fashion Week in Miami wurden Trends für den Sommer 2011 präsentiert. An irgendwen haben sie uns erinnert ...

Miami Beach. Der dreiste Fernsehreporter aus Kasachstan, Borat Sagdiyev, präsentierte 2006 ein Novum auf dem bisher eher konservativen Markt der Herrenbadehose - den Mankini (vielen auch als Monokini bekannt).

Mit dem giftgrünen String-Einteiler setzte der Schauspieler Sacha Baron Cohen, 38, mit seinem Film "Borat" besonders grelle Akzente und völlig neue Maßstäbe für den Begriff Fremdschämen. Ein wahrer Strandschocker, der Badenixen sicherlich den Atem raubte - weil sie vor Lachen keine Luft mehr bekamen. Doch zugegeben, das gewagte modische Accessoire mit minimaler Flächendeckung ist garantiert ein maximaler Hingucker.

Das werden sich wohl auch die Designer von "Beach Bunny Swimwear" gedacht haben. Das US-amerikanische Label der Kardashian-Schwestern Kim, Kourtney und Khloe, das auf der Mercedes Fashion Week in Miami seine Bademode für den Sommer 2011 auf dem Laufsteg präsentierte, erinnerte mit seinem Design schon irgendwie an den Kasachen. Die Kreationen hatten sehr viel von der eigenwilligen Bademode à la Borat. Im Grunde handelt es sich um einen klassischen Tankini. Wie bei Borat gibt es nur ein knappes Höschen und zwei Träger, die als Neckholder enden. Damit nichts verrutscht, halten die Models ihren Badeanzug mit einem Stretchgürtel unter dem Busen in Form. Was die Farben angeht, hat sich Beach Bunny Swimwear nicht an Borat orientiert. Statt in Giftgrün waren die sexy Modelle in schimmerndem Blau, Gold oder Silber gehalten.

Auf seiner Reise durch die Vereinigten Staaten war Borat übrigens auf der Suche nach seiner Traumfrau Pamela Anderson, die ihrerseits mit "Baywatch" einem roten Einteiler zu Ruhm verhalf. Somit schließt sich der Kreis, irgendwie jedenfalls.