Paris. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat Spuren von 365 verschiedenen Pestiziden in Früchten und Gemüse am europäischen Markt gefunden. Bei 3,5 Prozent der Stichproben hätten die Rückstände an Pflanzenschutzmitteln den erlaubten Grenzwert überschritten.

Dies sei vor allem bei Spinat (6,2 Prozent), Orangen (drei Prozent), Reis, Gurken, Mandarinen, Karotten und Birnen der Fall gewesen. Grundlage der Studie waren die neuen europäischen Grenzwerte, die seit Mitte 2008 gelten. Die Behörde nahm 11 000 Stichproben von neun Produkten in 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Island und Norwegen. Demnach ist der Anteil von Produkten mit Pestizid-Rückständen bei Obst und Gemüse von außerhalb der EU deutlich höher (7,6 Prozent) als innerhalb der EU (2,4 Prozent).