Paris. Nach dem rätselhaften Absturz einer Air-France-Maschine über dem Atlantik will die französische Regierung nun womöglich doch noch einmal einen neuen Anlauf unternehmen, um den verschollenen Flugschreiber aufzuspüren. Verkehrsstaatssekretär Dominique Bussereau kündigte gestern in Paris an, dass er im September entscheiden werde, ob eine neue Suche gestartet werden könne. Der Airbus der Air France war am 1. Juni 2009 auf dem Weg von Brasilien nach Frankreich ins Meer gestürzt. Dabei starben 228 Menschen, unter ihnen 28 Deutsche. Trotz dreier monatelanger Suchphasen im Atlantik wurden der Flugschreiber der A330-200 bis heute nicht gefunden. Die Auswertung der drei ersten Suchphasen habe gezeigt, dass manche Gegenden noch nicht abgesucht worden seien, sagte Bussereau.