Berlin. In den Städten Pforzheim, Trier und Reutlingen ist im vergangenen Jahr kein einziger Mensch im Straßenverkehr tödlich verunglückt. Dies ergab eine Studie des Verkehrsclubs Deutschland, in der die Verkehrssicherheit in 81 deutschen Städten ermittelt wurde. Ein sehr positives Ergebnis, von dem sich andere Großstädte noch eine Scheibe abschneiden könnten.

Entgegen dem europäischen Trend hat die Zahl der Verkehrstoten und -verletzten in 20 deutschen Städten, wie z. B. in Dresden, Siegen und Salzgitter, zugenommen. Nur in 37 Städten nahm die Zahl der Verunglückten überdurchschnittlich ab. Keine der untersuchten Kommunen hat es in den vergangenen fünf Jahren geschafft, die Zahl konstant zu verringern.

Hamburg steht statistisch nicht schlecht da. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Verunglückten um über 700 gesunken, allerdings ist die Gesamtzahl von mehr als 10 000 immer noch überdurchschnittlich hoch.