New York. Kerzen, Tränen und immer wieder seine Hits: Fans in aller Welt haben am Freitag des vor einem Jahr mit nur 50 Jahren verstorbenen Michael Jackson gedacht. Anlässlich des Todestages wurden vor seinem Privatmausoleum auf dem Friedhof Forest Lawn in Glendale im US-Staat Kalifornien Kränze, Blumengebinde, Bilder und Fotos niedergelegt.

In der japanischen Hauptstadt kamen Fans am Tokyo Tower zusammen, wo anlässlich des Todestages eine Sammlung von Jackson-Memorabilia zu sehen war. Für umgerechnet rund 900 Euro durften 50 Verehrer inmitten der Erinnerungsstücke übernachten. Mehr als 10 000 von ihnen hatten sich um ein solches Ticket beworben. In zahlreichen deutschen Städten wie Berlin, Hamburg, München, Mannheim und Gütersloh gab es Gedenkpartys mit Kerzen, Luftballons, Jackson-Imitatoren und Musik.

Jacksons Mutter Katherine sagte dem TV-Sender NBC in New York, dass ihr Sohn zuletzt Todesangst gehabt habe. "Er hat mir ein paar Mal gesagt, dass er das Gefühl habe, dass jemand ihn weg haben wolle, tot haben wolle", sagte die 80-Jährige. "Einfach, dass einige gemeine, böse, teuflische Leute ihn nicht da haben wollten wegen eines bestimmten Grundes. Sie sind gierig."