Die Nummer drei der britischen Thronfolge wird die Auszeichnung des Atlantic Council auch im Namen seines Bruders William empfangen.

London/Washington. Da ist die Queen sicher mächtig stolz auf ihren Enkel! Prinz Harry wird nämlich für seinen Einsatz für verletzte Soldaten geehrt. Der 27-Jährige werde im Mai nach Washington reisen, um dort den Preis des Atlantic Council entgegenzunehmen, teilte der Palast am Montag in London mit. Die Organisation setzt sich unter anderem für die transatlantischen Beziehungen und die internationale Sicherheit ein und vergibt die Ehrung für „herausragende humanitäre Führungskompetenzen“.

Harry werde die Auszeichnung auch im Namen seines Bruders Prinz William (29) annehmen, hieß es vom Palast. Die beiden unterstützen mit ihrer gemeinsamen Stiftung Projekte, die verletzten und anderen aus dem Krieg heimgekehrten Soldaten die Rückkehr in den Alltag erleichtern sollen. Harry werde die Preisvergabe nutzen, um sich bei britischen und US-amerikanischen Hilfsorganisationen für deren Arbeit zu bedanken.

Prinz Harry, der selber Hubschrauberpilot bei der Armee ist, liegen Projekte zur Unterstützung von Soldaten und ihren Familien besonders am Herzen. Vergangenes Jahr nahm er selber an einer Tour von verwundeten Soldaten zum Nordpol teil.

Zu den vorherigen Preisträgern des Atlantic Council gehören U2-Sänger Bono, Altbundeskanzler Helmut Kohl und Medienmogul Rupert Murdoch. Weitere Preise wird es in diesem Jahr für Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon und die Geigerin Anne-Sophie Mutter geben.