München. An einer Münchner Hauptschule werden Kinder nach FDP-Angaben mit Geldstrafen zur Ordnung gerufen. Es existiere in der Schule ein richtiger "Bußgeldkatalog", sagte der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Stadtrat, Michael Mattar. Demnach wird Schwatzen mit dem Nachbarn mit zehn Cent geahndet. Wer Kaugummi kaut und mit Gegenständen spielt, muss 20 Cent zahlen. Teuer wird es, wenn Musik gehört wird oder das Handy klingelt: Dann werden 1,50 Euro beziehungsweise zwei Euro fällig. Mattar, der von einer Mutter über die ungewöhnliche Praxis informiert wurde, nannte die Regelung "absurd".