Giglio. Der Kapitän des am 13. Januar gekenterten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" stand bei dem Unfall nicht unter Drogen. Doch am Haar Francesco Schettinos fanden sich äußerlich winzige Spuren von Kokain, geht aus dem Untersuchungsbericht der katholischen Universität Rom hervor. Die Spuren waren fast nicht wahrnehmbar und stammten möglicherweise von einer Berührung mit jemandem, der mit der Droge hantiert hatte. "Das ist nicht selten", erklärte Biochemiker Pietro Pietrini. Kokain finde sich manchmal auch auf Banknoten.

Bei günstigem Wetter kommt das Abpumpen des Öls weiter gut voran. Bisher hat die niederländische Firma Smit über 1000 Kubikmeter Treibstoff aus vier Tanks geholt. An Bord waren etwa 2380 Kubikmeter.