Familie verwirft Pläne für eine große Abschiedsfeier in der Sportarena von Newark

Newark. Der Leichnam von Whitney Houston ist in einem Privatflugzeug von Los Angeles nach Newark übergeführt worden. In ihrem Geburtsort im US-Staat New Jersey soll die im Alter von nur 48 Jahren gestorbene Popsängerin beigesetzt werden, wie aus dem Umfeld ihrer Familie verlautete. Demzufolge könnte morgen eine Totenwache abgehalten werden. Den ursprünglichen Plan, am folgenden Tag im Prudential Center in Newark eine Beerdigungsfeier mit bis zu 18 000 Fans abzuhalten, verwarf die Familie nach Gesprächen mit den Behörden. Stattdessen werde wohl am Sonnabend ein Gottesdienst in der New Hope Baptist Church abgehalten, wo viele Familienmitglieder dem Chor angehören. Dort begann auch die Gesangskarriere von Houston im Kindesalter, ihre Mutter, die Gospelsängerin und Grammy-Gewinnerin Cissy Houston, war dort musikalische Leiterin. Begleitet von einer Polizeieskorte traf am Montagabend ein Leichenwagen bei dem Bestattungsunternehmen Whigham Funeral Home ein, das 2003 die Beerdigung von Houstons Vater ausgerichtet hatte.

Die Sängerin war am Sonnabend von einem persönlichen Angestellten in der Badewanne ihres Zimmers im Beverly Hilton Hotel in Los Angeles gefunden worden. Zu diesem Zeitpunkt habe sie sich unter Wasser befunden und sei offenbar bewusstlos gewesen, teilte der Sprecher der Polizei von Beverly Hills mit. Die Todesursache ist aber noch unklar. Im Zimmer wurden auch Medikamente gefunden.