Die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks ging am Wochenende weiter. Taucher entdeckten am Sonnabend die Leiche einer jungen Frau im Wrack. Nach Angaben der peruanischen Generalkonsulin in Florenz, Doris Sotomayor, handelt es sich um eine 25-jährige Peruanerin. Ihre Leiche sei in einem unter Wasser liegenden Teil des gekenterten Schiffs gefunden worden.

Giglio. Schlechtes Wetter vor der italienischen Küste und schwere See haben am Wochenende verhindert, dass die Bergungsmannschaften am Wrack des gekenterten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" mit dem Abpumpen der 2400 Tonnen Treibstoff beginnen konnten. Der Havarist sei weiter abgerutscht, teilten die Behörden mit. Er liegt auf einem Felsvorsprung an einem Unterwasserhang. Statt wie geplant am Sonnabend könne nun wohl erst Mitte der Woche begonnen werden, sagte ein Sprecher des niederländischen Bergungsunternehmens Smit. Aus dem Wrack der "Costa Concordia" trat bislang noch keine größere Menge Öl aus.

Die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks ging am Wochenende jedoch weiter. Taucher entdeckten am Sonnabend die Leiche einer jungen Frau im Wrack. Nach Angaben der peruanischen Generalkonsulin in Florenz, Doris Sotomayor, handelt es sich um eine 25-jährige Peruanerin. Ihre Leiche sei in einem unter Wasser liegenden Teil des gekenterten Schiffs gefunden worden. Die Frau habe zur Mannschaft gehört und in Peru Tourismus studiert.

Das Landeskriminalamt in Stuttgart bestätigte unterdessen, dass ein zuletzt identifiziertes Todesopfer aus Baden-Württemberg stammte. Ob es sich bei der Person um einen Mann oder eine Frau handelt, sagte der Behördensprecher nicht, es wurde aber der Name einer Frau von der Vermisstenliste gestrichen. Auch zur genaueren Herkunft machte das LKA keine Angaben. Unter den bislang geborgenen 17 Todesopfern befinden sich fünf Deutsche, 16 Passagiere gelten noch als vermisst.