Die frühere First Lady enthüllt in ihren Memoiren Pikantes: Der US-Geheimdienst prüfte 2007 eine Vergiftung der Bushs in Heiligendamm.

New York. Die frühere First Lady Laura Bush glaubt, dass sie und ihr Mann, der damalige US-Präsident George W. Bush, 2007 während des G-8-Gipfels in Heiligendamm vergiftet worden sein könnten. In ihren Memoiren „Spoken From the Heart“ (übersetzt: Aus dem Herzen gesprochen), aus denen die „New York Times“ am Mittwoch Auszüge veröffentlichte , schreibt die Gattin des früheren Präsidenten, wie ein Großteil der Delegation während des Gipfeltreffens plötzlich erkrankte. Ihr Mann habe den Beratungen der Staats- und Regierungschefs teilweise fernbleiben und das Bett hüten müssen.

Zwar hätten die Ärzte einen Virus für die Erkrankung verantwortlich gemacht. Der US-Geheimdienst habe aber auch untersucht, ob sie vergiftet werden sollten. „Wir haben nie erfahren, ob andere Delegationen krank geworden sind oder ob unsere auf geheimnisvolle Weise die einzige war“, heißt es in den Memoiren von Laura Bush weiter. Das Buch der 63-Jährigen soll im Mai auf den Markt kommen. Im kommenden November zieht ihr Ehemann mit seinen Memoiren nach.