Washington. Ein Tornado hat am Wochenende mindestens zehn Menschenleben im US-Bundesstaat Mississippi gefordert und eine Schneise der Verwüstung gezogen. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder, berichtete der Sender CNN. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Toten unter den Trümmern weiter steigt.

Der Wirbelsturm mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer und Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 km/h habe auf seinem Weg durch den Südstaat von der westlichen Grenze nach Louisiana in Richtung Nordwesten nach Alabama dramatische Schäden hinterlassen. Häuser wurden abgedeckt, Bäume und Strommasten umgeknickt. Die Wucht des Sturms fegte Autos von den Straßen. In der besonders schwer betroffenen Kleinstadt Yazoo City kamen mindestens drei Menschen ums Leben. Weiter nördlich, im Bezirk Choctaw, starben fünf Menschen. Dutzende wurden verletzt. Teile des 14 500-Einwohner-Orts Yazoo City seien "ausradiert", sagte der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. Suchtrupps durchkämmten die Gegend bis zum Abend nach Vermissten.