Rund 200 Schließfächer von Kunden wurden geplündert. Täter nutzen das Wochenende, um den Tunnel durch den Keller des Gebäudes anzulegen.

Paris. Einbrecher haben einen Tunnel in den Tresorraum einer Pariser Bank gegraben und dort rund 200 Schließfächer von Kunden geplündert. Ein Sicherheitsmann, der den nächtlichen Lärm hörte, erwischte die Täter auf frischer Tat. Die Gangster konnten ihn jedoch überwältigen und fesseln. Der Mann konnte sich erst am Morgen nach dem Einbruch befreien. Nach Angaben der Ermittler vom Dienstag, hatten die Täter das Wochenende dafür genutzt, den Tunnel durch die Kellerräume des Gebäudes anzulegen.

Über den Wert der Beute lagen zunächst keine Angaben vor. Die Filiale des Crédit Lyonnais im Pariser Geschäftsviertel an der Opéra Garnier war wegen Umbau- und Renovierungsarbeiten seit einiger Zeit geschlossen. Die Kundenschließfächer im Tresorraum hatte das Geldinstitut jedoch nicht ausgelagert. Um Spuren zu verwischen legten die Einbrecher im Tresorraum Feuer.