Mülheim. Großeinsatz nach dem Ausbruch einer hochgiftigen Kobra: Polizei und Feuerwehr haben am Freitag in Mülheim an der Ruhr vergeblich nach dem Reptil gesucht. Obwohl Möbel, Holzdielen und Leichtbauwände aus der Dachgeschosswohnung des Besitzers entfernt worden seien, gebe es von der Schlange keine Spur, sagte Feuerwehrsprecher Horst Brinkmann. Die Wohnung soll nun komplett entkernt werden. Aus Angst vor einem Biss verließen die anderen Mieter das Drei-Parteien-Haus.

Der Besitzer hatte das rund 30 Zentimeter lange Jungtier erst vor wenigen Tagen erworben. Ohne Behandlung kann der Biss der Schlange innerhalb weniger Stunden tödlich enden. Ein Gegengift steht bereit.

Ausgebrochene Kobra hält Mülheim in Atem