Düster geht es in Paris zu. Schwarz, Grau, Herrenanzüge, strenge Roben und nur ab und zu etwas Glitzer und Strass - so präsentierte sich die Mode bei vielen Prêt-à-porter-Schauen für den kommenden Winter. Einer der weniger Lichtblicke in der Winterstimmung war die Schau von Beatle-Tochter Stella McCartney (38), der wie immer ihr Vater Paul McCartney (67) applaudierte. Die britische Designerin setzt neben strengen Blazern, die aus der Herrengarderobe ausgeliehen sind, neben Grau- und Beigetönen vor allem auf leuchtendes Rot, das die Krisenstimmung vertreibt.

Schlicht geschnittene Miniroben und Tops in Rot, Orange und Fuchsia wirken luxuriös. Mit einer Schleppe verwandelt sich die orange Minirobe in ein Abendkleid. Die übergewichtige Sängerin Beth Ditto (28), die auch die Show besuchte, schien allerdings mehr an Paul McCartney als an der Kollektion interessiert zu sein. Für eine Überraschung sorgte aber vor allem ein Gast in der ersten Reihe. Anna Wintour (60), Chefredakteurin der US-"Vogue", sollte laut Gerüchten Sonntag zur Oscarverleihung nach Los Angeles abreisen. Gestern saß sie bei Stella McCartney in der ersten Reihe.