Concepción. Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon hat den Chilenen nach dem verheerenden Erdbeben Mut zugesprochen. "Sie werden wieder auf die Füße kommen und eine bessere Zukunft bauen", sagte er bei einem Besuch im stark verwüsteten Concepción.

Zunächst aber wurde mit dem Abriss eines 15-stöckigen Hauses in der Küstenstadt begonnen. Es stand als Symbol für die Hoffnung, noch Überlebende zu finden. In den Trümmern wurde ein 21-Jähriger vermisst, dem aber inzwischen keine Überlebenschancen mehr gegeben wurden. Die Ärzte im Katastrophengebiet warnen vor der Ausbreitung von Infektionen. Trümmerberge und tonnenweise verrottender Fisch seien große Ansteckungsquellen. Mehrere Staaten haben Feldlazarette zur Verfügung gestellt, doch ihre Inbetriebnahme verläuft schleppend. Es fehlt auch an frischem Wasser.