Santiago. Es war eines der stärksten Erdbeben, die je gemessen wurden, und Abendblatt-Fotoreporter Marcelo Hernandez erlebte es in seinem Heimatland Chile mit: "Ich habe Schreie gehört, Licht und Wasser sind ausgefallen, alle Kommunikationswege waren abgeschnitten", schilderte er Folgen der schweren Erdstöße. Auch gestern kam die Erde nicht zur Ruhe: "Es bebt alle 15 Minuten." Die Zahl der Todesopfer stieg stündlich. Bis gestern Abend wurden mehr als 700 gezählt. Die Erdstöße der Stärke 8,8 ließen Tausende Häuser einstürzen (Foto) und lösten einen Tsunami aus, der weitere Zerstörungen anrichtete. In anderen Pazifikstaaten gab es Tsunami-Alarm, die Riesenwellen blieben aber aus.