Vor allem im Sambodrom in Rio konkurrieren die Tänzerinnen und Trommler um die Auszeichnungen für die besten Darbietungen und Choreografien.

Rio. Karneval - dieses Wort bedeutet in Brasilien Tanzen bis die Füße glühen - ob in der Hauptstadt São Paulo oder in Rio de Janeiro verfolgen Millionen Schau- und Tanzlustige die berühmten Umzüge.

Vor allem im Sambodrom in Rio konkurrieren die Tänzerinnen und Trommler in ihren farbenfrohen und knappen Kostümen um die Auszeichnungen der strengen Jury für die besten Darbietungen und Choreografien. Gestern zogen die ersten Sambaschulen an den Tribünen vorbei. Heute folgen die nächsten. Unter den Zuschauern ist auch Madonna (51), die extra nach Ipanema gereist ist, um den Karneval zu erleben.

Sie kam in Begleitung ihres brasilianischen Freundes Jesus Luz (23). "Ich bin schon früh aufgestanden, um hier mitzumachen", sagte der Kraftfahrer Clandecy Claudio (23). "Für einige Tage kann ich jetzt die Arbeit sein lassen und alle meine Sorgen vergessen." Wie er feiern viele bereits seit Freitag die Nächte bei zahlreichen Partys durch.

In Deutschland wird der heutige Rosenmontag kalt statt heiß: Die Umzüge müssen gegen Eis und Schnee kämpfen. Die Akteure wollen sich die gute Laune aber nicht nehmen lassen. Hier heißt es tanzen, damit die Füße wieder warm werden. Eine Reihe von Prominenten wird nach Angaben des Festkomitees in Köln erwartet.

Schauspieler Uwe Ochsenknecht (54) fährt auf dem Wagen der Damen-Karnevals-Gesellschaft Columbina Colonia mit. Regisseur Sönke Wortmann (59) und Entertainer Dirk Bach (48) sind auf dem Zugleiterwagen zu sehen.