November 2008 : Hamburgs Schüler landen bei der PISA-Studie in der Lesekompetenz bundesweit auf dem vorletzten Platz.

10. Dezember : Das Abendblatt startet die große Bildungsinitiative "Werden Sie Pate", um das Lesevermögen der Jugendlichen zu fördern. Das Abendblatt bittet seine Leser, Zeitungspatenschaften für weiterführende Schulen in Hamburg und der Metropolregion zu übernehmen.

14. Januar 2009 : "Tagesthemen"-Moderator Tom Buhrow bringt als erster Pate sein Abendblatt-Abo in die Geschwister-Scholl-Schule in Osdorf. Ende Januar, nur sechs Wochen nach dem Abendblatt-Aufruf "Werden Sie Pate!", gibt es für fast alle weiterführenden Schulen in Hamburg und in vielen Schulen in der Metropolregion von montags bis freitags mindestens ein Abendblatt-Exemplar - inzwischen liegen zwei bis drei Zeitungen für die Schüler aus.

Viele prominente Hamburger, Elternvertreter, Eltern und Großeltern, Unternehmer und Verbände werden Paten.

23. Januar : Abendblatt-Chefredakteur Claus Strunz weiht an der Schule Benzenbergweg in Barmbek die erste von bisher 55 Leseecken in Hamburger Schulen ein. Die Schulen konnten sich um die gemütlichen Sitzkissen bewerben. Sie werden vom Hamburger Abendblatt gestiftet.

17. September : Das Abendblatt lädt alle Paten zu einer Paten-Party ins Hamburgmuseum ein - ein Dankeschön für ihr bisheriges Engagement. Höhepunkt der Veranstaltung ist eine Diskussionsrunde mit Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL), die sich den Fragen der Paten stellt.

28. September : Das Hamburger Abendblatt wird für sein Paten-Projekt von der Jury der World Association of Newspapers mit dem "World Young Reader Prize 2009" in der Kategorie "Zeitung in Bildungseinrichtungen" ausgezeichnet. Die verantwortlichen Redakteurinnen des Projekts, Elisabeth Jessen und Sabine Tesche, nehmen die Auszeichnung bei der achten Weltkonferenz "Junge Leser" in Prag entgegen.

12. November : Der Norwegische Medienunternehmer-Verband findet das Paten-Projekt so gut, dass er es gerne landesweit machen möchte. Abendblatt-Redakteurin Sabine Tesche stellt das Paten-Projekt daraufhin bei einer Medienkonferenz in Oslo detailliert vor.

Auch andere Medienhäuser in Deutschland nehmen sich die Paten-Aktion zum Vorbild. Die "Rheinische Post" und die WAZ-Gruppe starten die Paten-Projekte in ihren Regionen.

Ende November : Abendblatt-Umfrage bei allen 240 weiterführenden Schulen Hamburgs und den Paten-Schulen der Metropolregion über die Abo-Aktion. Ergebnis: Die Paten-Abos kommen sehr gut an, sie sind Teil der Schulkultur, werden von den Schülern intensiv in den Pausen, Freistunden und im Unterricht genutzt. Aber: Die meisten Schulen hätten gerne mehr Abendblatt-Abos für ihre Schüler. Deswegen suchen auch wir weitere Paten, die Abos sponsern.