Viele Autofahrer blieben stehen und rieben sich verwundert die Augen. Der Porno-Streifen lief ganze 20 Minuten lang.

Moskau. Hackern ist es gelungen, auf zwei riesige Reklamebildschirme am Rande des Moskauer Schnellstraßenrings einen Porno-Clip zu projizieren. Wie russische Nachrichtenagenturen am Freitag berichteten, hatte die ungewöhnliche Video-Berieselung zur Folge, dass sich von den Bildschirmen Staus bildeten. Augenzeugen berichteten, der Porno-Streifen sei rund 20 Minuten gelaufen, viele Autofahrer hätten sich vor Verwunderung die Augen gerieben.

Ein Reklame-Clip sei von den Computer-Hackern ausgeschaltet und durch ein „anstößiges“ Video ersetzt worden, sagte Viktor Laptew, Marketing-Direktor der Gesellschaft Panno.ru, der die Werbetafeln am Moskauer Gartenring gehören. Entweder steckten Konkurrenten oder „Hooligans“ hinter der Attacke, mutmaßte er. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.